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WARUM NEHMEN WIR WIRKLICH ZU?

November 2, 2020

Einige sagen, dass wir wegen zu viel Fett in der Ernährung zunehmen, andere machen Kohlenhydrate dafür verantwortlich. Neue Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass der wahre Schuldige… verarbeitete Lebensmittel sind! Warum? Unsere Nervenzellen senden Signale an unser Gehirn über die Menge an Kalorien, die wir verbraucht haben. Verarbeitete Lebensmittel verursachen hier jedoch ein Problem. Wenn wir zum Beispiel Zucker, Honig oder Ahornsirup essen, spürt unser Körper einen süßen Geschmack und erwartet mehr Kalorien = Energie. Wenn wir künstliche Süßstoffe konsumieren, spüren wir Süße, aber der Körper erhält nicht die Energie, die er erwartet. Was macht er also? Er ermutigt uns, mehr zu essen, weil er denkt diese Kalorien zu benötigen.

Verarbeitete Lebensmittel werden hauptsächlich aus Zutaten hergestellt, die in der Natur nicht zusammenkommen. Schaue Dir natürliche Produkte an: Wenn etwas fett ist, ist es nicht süß und umgekehrt. „Junk Food“ kombiniert diese Geschmacksrichtungen jedoch und stört die vom Darm an das Gehirn gesendeten Signale.

WARUM IST DAS GEFÄHRLICH?

Wissenschaftler sagen, dass verarbeitete Lebensmittel in gewissem Maße wie eine Droge wirken – wenn wir sie essen, fühlen wir keine Befriedigung, sondern den Wunsch nach mehr. Bist Du jemals mit nur einem Keks, einem Stück Schokolade oder einer einzigen Pommes zufrieden? Wahrscheinlich nicht!

WAS SOLLTEST DU ESSEN?

Unverarbeitete Lebensmittel sind Teile von Pflanzen und Tieren. Greife also nach Gemüse, Samen, Eiern, Käse und Fleisch. Die besten Methoden sind Einfrieren, Trocknen und Pasteurisieren, da dort kein Salz, Zucker oder Fette zugesetzt werden. Richte Deine Ernährung daher auf unverarbeitete Produkte und konsumiere nur gelegentlich verarbeitete Produkte.

Merke Dir! Wenn Lebensmittelhersteller feststellen, dass die Menschen natürliche und unverarbeitete Lebensmittel bevorzugen, werden sie uns sicherlich mehr davon anbieten. Wir müssen ihnen nur zeigen, dass wir es auch wollen!


Der Artikel wurde auf der Grundlage der Veröffentlichung im “Scientific American” verfasst.